Beitragsbild Videointerviewing.

10 Cent für jede Recruiter-Stunde

die damit verbracht wurde, bei einer gründlichen Vorselektion vielversprechenden Kandidaten hinterherzujagen. Zwischen verzweifeltem „aneinander-vorbei-telefonieren“ und dem vor- und zurück mit Emailvorschlägen addieren sich Stunden schnell zu Tagen, Wochen und schliesslich Monaten.

Die gute Nachricht ist, dass Technologie unseren Recruitingprozess an verschiedenen Stellen verbessert hat. Angefangen mit dem einheitlichen Posting-Prozess der Stellenanzeigen, über kraftvolle Bewerbermanagementsysteme oder Mitarbeiter-Empfehlungsprogramme. Aber das Problem mit der effizienten und objektiven Vorselektion bleibt bestehen. Hier könnten Video-Interviews einen unschätzbaren Dienst erweisen und den Weg zum persönlichen Kennenlernen ebnen. Zum einen macht es das gegenseitige „Beschnuppern“ für beide Seiten einfacher – unabhängig von Kalender und Verfügbarkeit. Weiter senkt es auch die Einstellungskosten und verkürzt die Zeit bis zur Stellenbesetzung. Video Interviewing könnte Dein nächstes Supertool in der HR-Werkzeugkiste werden. Finden wir also heraus, ob diese Methode zu Euch bzw. Euren Vakanzen passt..

Was sind die Vorteile von Video-Interviews?

Einige der größten Anliegen unter HR-Profis drehen sich um Effizienz, Kostenreduktion und um messbare Ergebnisse. Hier nun einige Ansätze, wie Videointerviews helfen können:

1. Schneller und angenehmer

Wie bereits erwähnt, wird viel Zeit mit dem Versuch der Kontaktaufnahme mit dem Kandidaten aufgebracht. Die erste Runde im Telefoninterview dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten – doch es müssen etwa 15-45 Minuten für diesen Anruf freigehalten werden. Zudem unterliegen die Kandidaten oft eigenen Einschränkungen, indem Sie auf der Arbeit zum Beispiel nicht offen sprechen können oder nach einem ruhigen Ort suchen müssen, um zu telefonieren. An dieser Stelle glänzt das Videointerview. Personaler können Interesse an einem Kandidaten zeigen, indem sie einfach eine Einladung mit Link zum Video-Interview versenden – der Kandidat kann dann zu geeigneter Zeit seine Antworten aufzeichnen. Schluss mit Zeitverschwendung. Schluss mit Sorgen um den Verlust eines guten Kandidaten. Ein paar wenige Klicks und Du kannst einen wichtigen Teil des Interviewprozesses einleiten.

2. Synchronisierte Zusammenarbeit

Jeder, der bereits einen Einstellungsprozess erlebte, kennt die Herausforderung, alle Interviewer und die Kandidaten für ein Telefon- oder Konferenzgespräch zusammenzubringen. Auch für den Kandidaten kann es frustrierend sein, immer wieder die gleichen Fragen in separaten Interviews beantworten zu müssen. Und manchmal kann ein Interviewer auch einfach einen schlechten Tag haben, was grosse Auswirkungen auf das Feedback hat. Durch die Nutzung von Videointerviews nutzt jeder die gleiche Benchmark für Bewertungen und Feedback. Im Grunde nutzen alle das gleiche Manuskript, was Euch besser kollaborieren lässt und die Entscheidung um den nächsten Schritt vereinfacht.

3. Geringere Einstellungskosten

Ich habe bereits erwähnt, dass Videointerviews Zeit sparen, doch es gibt noch weitere Kosteneinsparungen durch Videointerviews. Unternehmen können nun auf der ganzen Welt Talente finden. Wenn Du mehrere vielversprechende Kandidaten gefunden hast, dann möchtest Du diese zu weiteren Interviews einladen. Das Einfliegen und der Unterhalt der Kandidaten für einige Tage sind teuer und zeitaufwendig. Mit Live-Videointerviews kannst Du den Interessenten von Angesicht zu Angesicht sehen. Dies hilft, die Kandidaten zu filtern und lediglich die Finalisten für Interviews vor Ort einzuladen.

4. Synthese und Analyse der Daten

Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, alle Daten an einem Ort gesammelt und organisiert zu haben. Die Oberfläche für die Berichterstattung erledigt genau dies für Dich. Alle Informationen im Einstellungsprozess werden auf optimierte Weise dargestellt: Videointerviews, Lebensläufe, Kommentare von den Stakeholdern, Kandidatenumfragen und Bewertungen sind säuberlich sortiert. Du kannst durch Berichte mit bedeutenden Metriken genau herausfinden, wie erfolgreich Deine Einstellungskampagne war und wo Du Dich noch verbessern kannst. Mittels API kannst Du diese Daten in Dein Bewerbermanagement integrieren, sodass die Daten kompatibel mit Deinen bisherigen Prozessen sind.

Fünf Fragen, die gestellt werden sollten

Da Du nun einige Vorteile durch Videointerviewplattformen gelesen hast, ist es an der Zeit herauszufinden, ob Dein Unternehmen von Videointerviews profitieren kann. Hier sind fünf Fragen, die dies ermöglichen:

1. Nutzt Du bereits Video in irgendeiner Form?

Wenn Du Video bereits als Teil Deines Einstellungsprozesses nutzt, ob in der Information oder Attraktion potentieller Mitarbeiter, dann lässt sich die Nutzung dieser Technologie nahtlos in Deinen bestehenden Prozess einbinden oder die Reichweite bisheriger Kampagnen erhöhen. Durch die Messung der Ergebnisse kannst Du daraufhin die Kosten und Zeitaufwände zusätzlich reduzieren.

2. Kennen Du Deine Einstellungskosten? Was messt Ihr noch?

Die Möglichkeit, Ergebnisse zu messen hilft, weitere Schlüsselmetriken zu verstehen. Habt Ihr aktuell die Mittel für Messungen? Welche Geschichte erzählen Eure Kennzahlen?

Hier einige relevante Kennzahlen:

  • Time to screen: Wie lange brauchst Du, um ein Telefoninterview zu terminieren und durchzuführen?
  • Time to hire: Wie lange dauert es, bis eine Stelle besetzt ist?
  • Interview to hire ratio: Wieviele Interviews führst Du aktuell pro Stelle?
  • Führe diese Liste nach belieben für Deine konkrete Situation weiter

3. Kämpfst Du mit der Koordination zwischen Recruitern, Managern und Kandidaten?

Videointerviews eliminieren die Notwendigkeit, alle Teilnehmer für den gleichen Tag einzuplanen. Sobald der Kandidat das Interview aufgenommen hat, können alle Stakeholder die Aufnahme nach eigenem Belieben anschauen, diese bewerten und Feedback abgeben.

4. Habt Ihr Positionen, für die Ihr ein hohes Volumen an Lebensläufe erhalten?

Für manche Positionen generieren vor allem frische Absolventen eine hohe Zahl an Bewerbungen, die alle vergleichbar sind. Der Versuch zwischen den Kandidaten zu unterscheiden, kann eine eher entmutigende Aufgabe sein, denn sie alle nutzen die gleichen Schlüsselwörter und weisen ähnliche Erfahrungen auf. Videointerviews helfen, ein Bild der Persönlichkeit zu bekommen und ersparen das Lesen von unzähligen ähnlichen Lebensläufen und Motivationsschreiben.

5. Kommt es bei Euren Stellen oft entscheidend auf die kommunikativen Fähigkeiten an?

Ob im Verkauf, im Customer Care oder generell in dynamischen Teams: Oft ist der Mensch der entscheidende Erfolgsfaktor und die Fähigkeiten, die dieser Mensch mitbringt, runden lediglich die Qualifikation ab. Ob jemand eine Rolle ausführen, in einem Team aufgehen oder die Entscheider überzeugen kann, zeigt sich in solchen Fällen selten auf dem Papier. Indem Du diese Informationen also frühzeitig und nachvollziehbar zum Dossier hinzufügst, verbesserst Du die Qualität im Selektionsprozess deutlich.

Sind Videointerviews also das Richtige für Dein Unternehmen?

Basierend auf Deine Antworten auf obige Fragen, könnten Videointerviews die Lösung für einige Probleme im Einstellungsprozess sein. Denke an Eure Bewerber und deren Affinitiät mit Technologie oder ihre Bereitschaft, diesen Interviewstil anzunehmen. Videointerviews sollten die Einstellungserfahrung sowohl für den Kandidaten als auch für die Personalabteilung verbessern, dann entsteht ein echter Mehrwert.

Noch nicht sicher?

Erfahre im Webinar, wie Videointerviews konkret funktionieren, wie diese für Recruiter und Bewerber aussehen und ob dieser Prozess für Dein Unternehmen von Vorteil ist.

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